Gender-bezogene Projekte an der h_da

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu Gender-bezogenen Projekten aus den Fachbereichen und Instituten der Hochschule Darmstadt. Bei Fragen und Anfragen können Sie sich gerne an die genannten Kontaktpersonen wenden.

Workshop „How to: gerecht gestalten?!” von Teresa Laura Novotny und Helena Kiefer an der BGBA Hanau, Mai 2022 / im Rahmen der Design for Democracy Roadshow im September und Oktober 2022 und bei AGORA von Hessen Design im Dezember 2022.

"Just-digital Futures”, Online Seminar Reihe (English), European Culture & Technology Lab, h_da 6/2022, Organisation Dr. Julia-Constance Dissel,

Digitalization is of great importance today to any data processing, storage and transmission, but it definitely has its down sides. Digital applications, artefacts and especially the internet of today are often exclusionary. We have problems with unwarranted surveillance of vulnerable groups, with harassment of women and other minorities. And the sophisticated algorithms we interact with every day can have bias in their very code. Further, the internet of the future looks even more unfavorable, giving us even  lesser privacy, lesser agency, and control. In this ECT LAB seminar we want to look at some of these  aspects. Therefore we invited four speakers to present their current research projects from h_da and above concerning different aspects of a just digital future.

Workshop ‚Gendergerechtigkeit in der Designlehre‘ von Dr. Julia-Constance Dissel für den Inkubator for Design Cultures der FHNW, Basel Schweiz, 2022.

„Wie gendergerecht sind Informationen im Fach Produktdesign in der Lehre an hessischen Hochschulen?“ (Leitung Prof. Dr. Julia-Constance; Dissel, Prof Tom Phillips), HMWK PROJEKT 8/2020-12/2021

Internationale Tagung: Gendergerechtigkeit und Diversität im Design – Gender Equality and Diversity in Design

Eine Zusammenarbeit der Hochschule Darmstadt und Schader Stiftung Darmstadt, gefördert u.a. von HMWK und GFFZ Frankfurt, Leitung Dr. Julia-Constance Dissel

Der vormalige Forschungsbereich “Design & Gender” an der Hochschule Darmstadt– hat erstmals mit dieser Tagung gezielt einen interdisziplinären und hochschulübergreifenden Diskurs über das Thema “Design und Gendergerechtigkeit” anregen wollen und dabei explizit auch Design & Diversität bzw. Inklusivität adressieren wollen. Die adressierten Sektionen in denen Gender- und Diversitätsfrage gestellt wurden: passive Objektwelten als Kristallisationsorte sozio-kultureller Geschlechtszuschreibung /interaktive Objektwelten als Kristallisationsorte sozio-kultureller Geschlechtszuschreibung / Einsatz von KI / Robotik/ Gesundheitsförderndes Design / Design in aktuellen Nachhaltigkeitsinitiativen (E-Mobilität / (öffentliche) Raumgestaltung)/ Designausbildung / Designpraxis/ Eco-Feminismus

Ausstellung – Just – Design For Transformation, Schader Gallery Darmstadt,

Die Ausstellung in der Schader Galerie vom 22. Oktober bis 12. November 2021 widmeten sich angehende und junge Designer*innen aus Deutschland und den Themen der Diversität, Gendergerechtigkeit und soziale Nachhaltigkeit im Design. Junge Designer:innen, Institutionen und Entrepreneurs gaben in Form von Plakaten, Objekten, Dokumentationen und Videos Einblick in ihre Arbeit. Auch dabei waren u.a. Werke von h_da Absolvent:innen. Die Einführungsrede wurde u.a. von der Vizepräsidentin der Hochschule Darmstadt, Prof. Dr. Saenger, gehalten.  Die Ausstellung wurde kuratiert von Dr. Julia-Constance Dissel und organisatorisch von Teresa Laura Novotny mitbetreut.

Link zum Film

Pli
Designstudie pli: gendersensibel gestalten, Diplomarbeit von Teresa Laura Novotny 2020; ausgezeichnet mit dem Henriette-Fürth-Preis 2021, Nachwuchspreis des GFFZ Frankfurt


pli: ist eine Designstudie, die anhand der Neugestaltung eines Nassrasierers zeigt, wie klassisches Industriedesign mit Genderkompetenz praktiziert werden kann. Während zeitgenössisches Design seiner Rolle als vermittelndes Element von kulturellem Bewusstsein und Fortschritt in vielen Bereichen gerecht wird, ist im Bereich Gendersensibilität bei der Betrachtung verschiedener Produktwelten und deren Vermarktung eine Informationsdiskrepanz zwischen etabliertem gesellschaftlichem Bewusstsein und den in die Produkte eingeschriebenen Skripten zu verzeichnen. Konkret bedeutet dies, dass eine wachsend genderinformierte Gesellschaft mit einem dichotomen, stereotypen Angebot von Produkten und Systemen für den alltäglichen Gebrauch konfrontiert wird. Stereotype Gestaltung hat nachteilige Effekte auf soziokulturelle Dynamiken und wird dennoch weiterhin praktiziert. Um einen Wandel in Bewusstsein und Produktangebot zu implementieren, müssen Alternativen validiert und sichtbar gemacht werden. Die Auswahl von Rasur- und Rasurpflegeprodukten als Projektrahmen wurde mit dem Ziel getroffen, stellvertretend für andere Produktwelten zu veranschaulichen, wie stereotype Nutzer*innenkonfigurationen die Gestaltung eines Produktes beeinflussen. Der Entwurf eines Rasierers nach dem Prinzip der gendersensiblen Gestaltung soll eine Handlungsalternative zu stereotypem Design und das Potential von kritischer Reevaluierung kognitiver Wissensstände in Gestaltungsprozessen aufzeigen. Neben dem gendersensiblen design zeichnet sich der entworfene Rasierer in seinem Lebenszyklus gesamt-nachhaltig aus: eine zeitlose Erscheinung qualifiziert ihn als Emotional Durable Design sowie Design for Sustainable Behaviour und eine minimal nötige Anzahl an Komponenten, die aus lange haltbaren und hygienischen Materialien gefertigt ist, machen ihn ebenso zu einem Beispiel für klassisches Eco Design.

Design & Gender
Untersuchung und E-Book im Rahmen des Ideenwettbewerbs gendergerecht


Dissel, Julia-Constance (2019): IDF-Paper #2: Gender & Design. Zeitgenössische Designerinnen.

Link zur Publikation

Frauen am Bauhaus

In dem Projekt wurde mit Studierenden aus dem Produktdesign des FBG unter der Leitung von Dr. Julia-Constance Dissel im Jubiläumsjahr 2019 eine umfassende Online-Ausstellung erarbeitet, welche den Blick auf jene Bauhaus-Protagonistinnen richtete, die in der Rezeptionsgeschichte des Bauhauses nur allzu lange vernachlässigt worden sind. Des Weiteren fanden Vorlesungen sowie ein Vortrag von Dr. Julia-C. Dissel unter dem Titel 'Die Frauen am Bauhaus" am Staatstheater Darmstadt zu BAUWHAT?: Bauhausfest 2019 statt.

Kontakt

Koordinatorin ECT LAB (EUT+)
Julia-Constance Dissel

Kommunikation Haardtring 100
64295 Darmstadt
Büro: A12, 03.12

julia-constance.dissel@h-da.de

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